Antisemitisches Schild am Eingang der Bibliothek des Deutschen Museums in München: "Juden Zutritt verboten!" (1935)
3. AUSSCHLUSS | VERFOLGUNG | GENOZID 3.1 Machtergreifung der Nationalsozialisten | 3.2 Das Leben ändert sich für Juden in Deutschland | 3.3 Gettos | 3.4 Massenerschießungen und Vernichtungslager | 3.5 Schuld, Verantwortung und Strafverfolgung
Diese Aufgabe enthält eine Liste von Gesetzen und Verordnungen, die einige der wichtigsten Maßnahmen der antisemitischen NS-Propaganda veranschaulichen. Die Übungen sollen das Bewusstsein für die Notwendigkeit, demokratische Werte und Menschenrechte zu schützen und bewahren, schärfen. Sie sollen zur Reflexion darüber anregen, wie subtile Veränderungen in der Gesellschaft schreckliche Konsequenzen, wie etwa die Gleichgültigkeit gegenüber dem Leiden anderer, nach sich ziehen können.
Rassengesetze
1. Stellen Sie sich einen Zeitungsredakteur, eine Studentin, eine Krankenschwester und einen Ladenbesitzer vor. Inwiefern war das Leben dieser Menschen von den neuen Regelungen betroffen? Was galt für einige und was für alle Jüdinnen und Juden in Deutschland?
2. Was denken Sie, welche Absicht verfolgten die Nationalsozialisten damit?
3. Wählen Sie jene fünf Gesetze aus, die den Alltag der Jüdinnen und Juden Ihrer Meinung nach am stärksten beeinflussten. Begründen Sie Ihre Wahl.