Ich war da.
Im März 1938, mit dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland, veränderte sich alles. Das Haus der Familie Feldsberg wurde “arisiert” und die Feldsbergs mussten die Wohnung mit anderen enteigneten jüdischen Familien teilen. Kurze Zeit später starb Gretes Vater an einem Herzinfarkt.
Grete Stern, geb. Feldsberg (1920), Österreich
Übersiedlung nach Wien
"1938 änderte sich alles", erzählt Grete Stern, "man konnte sich nicht mehr frei bewegen, ins Kino gehen, ins Theater, das war alles verboten für Juden."
1) Lesen Sie den Text „Vermögensentzug und ‚Arisierung‘ - Stadtgeschichte Wiens“ und bearbeiten Sie folgende Aufgabe:
2) Folgen Sie Grete Sterns Erzählung, wie sich das Leben nach 1938 in Wien veränderte und widmen Sie sich folgenden Aufgaben:
Abschied
1941 erhielten Grete Stern, ihre Mutter Irma Feldsberg und ihre Großmutter Cäcilie Zweig den Befehl, sich zur Deportation zu stellen. Es gelang ihnen, einen Platz für die Großmutter in einem jüdischen Altersheim in Wien zu finden. Der Abschied von ihrer Großmutter gehört für Grete Stern zu den schrecklichsten Erinnerungen an diese Jahre.
3) Folgen Sie Grete Sterns Erzählung von der bevorstehenden Deportation:
4) Sehen Sie sich das Gedenkblatt an, das Grete Stern für ihre Großmutter in der Gedenkstätte Yad Vashem – The World Holocaust Remembrance Center ausgefüllt hat. Öffnen Sie hier das Dokument >>
Österreichs Anschluss an das Deutsche Reich
5) Sehen Sie sich die Slideshow zu den Veränderungen in Wien nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im März 1938 an oder lesen Sie den bereitgestellten Text.